Herzlich willkommen auf Aussteiger auf Zeit, mein Blog über meine Reisen. Von 2005 bis 2010 hatte ich mich für ein Leben als Aussteiger auf Zeit entschieden. D.h. im Sommer habe ich ein halbes Jahr in Deutschland und der Schweiz gearbeitet und im Winter war ich auf Reisen in Asien...

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Silvester ohne Kaelte...

Der Meinung meiner Freunde habe ich mich angeschlossen und so verbrachten wir Silvester auf Ko Phangan. Die Fullmoonparty auf Ko Phangan ist ein gutes Beispiel dafür, in welche Richtung sich Tourismus in Thailand entwickelt, nämlich normalerweise in die falsche Richtung! Ende der 80er Jahre tanzten auf Ko Phangan hundert Backpacker zu elektronischer Musik bei Vollmond an einem Strand. Mittlerweile tanzen dort ueber 10.000 Menschen zu Chartmusik, der Strand ist zugebaut und vermüllt. Aber das Schlimmste ist: aus den Backpackern sind Ballermänner geworden! Kurz: von dem einstigen Paradies ist nicht mehr viel übrig geblieben. Aber es gibt noch viele andere Strände und Partys auf Ko Phangan, wo die Reisenden sich benehmen können, die Strände ursprünglicher und die Einheimischen freundlicher sind.

Deshalb habe ich mich wieder ins relativ entspannte Thong Nai Pan Yai an die Ostküste von Ko Phangan aufgemacht. Blick von meinen altbewährten Bungalow auf Ko Phangan. Mittlerweile fühle ich mich dort ein wenig zu Hause :-)


Alex, Steffen und Norman haben es auch satt, den Winter in Deutschland zu verbringen und besuchten mich für einige Wochen in Thailand.


Hier einer der ständigen Mitbewohner meines Bungalows, ein 30 cm langer Gecko.



Zwar ist Ko Phangan DIE Partyinsel Suedostasiens. Abseits vom Partystrand Had Rin kann man aber stundenlang wandern und begegnet nur wenigen Menschen. Mehrmals bin ich auf den Khao Ra (ca. 700 Meter hoch) gestiegen, dem höchsten Berg der Insel und habe dabei keinen Menschen getroffen.

Als ich wieder allein war, ging die Reise in den Khao Sok Nationalpark, wahrscheinlich der schönste Nationalparks Thailands. Hier soll es sogar noch Tiger geben, allerdings habe ich noch niemanden persönlich getroffen, der welche gesehen hat. Vielleicht ist es auch nur ein Gerücht, um Touristen in den Park zu locken? Ich bekam immerhin Naßhornvögel, Wildkatzen, Eulen, handgrosse Spinnen und Makaken zu sehen. Neben der Fauna ist aber die Flora und die Kaltsteinfelsen die überall auf dem künstlich ausgestauten See herausragen genauso beeindruckend. Es erinnert eine sehr an Halong Bay in Vietnam.



Einige Nächte habe ich in den schwimmenden Hausern mit herrlichem Panorama verbracht
. In den schwimmenden Hütten für THB 500 inklusive drei Mahlzeiten (leckerer frischer Fisch im scharfen thai-style zubereitet) übernachten.
.

Tief im Dschungel vom Khao Sok Nationalpark



Hier in der Nam-Talu-Höhle im Khao Sok Nationalpark wo ein paar Monate nach meinem Besuch einige Touristen einen grausamen Tod fanden. Man hätte die Touristen während der Monsonzeit nicht in die Höhle lassen dürfen. Aber dies ist leider kein Einzelfall: Regelmässig finden in Thailand Touristen bei Höhlen- oder Bootstouren einen tragischen Tod weil die Profitgier mehr zählt als das Leben der Touristen wie der "Farang" berichtet. In Thailand leben viele Einheimische in bitterer Armut, daher gehen sie viel höhere Risiken als wir ein, um Geld z B. als Touristenführer zu verdienen.

Richtig wohl war mir in der Nam-Talu-Höhle auch nicht, als wir durch schulterhohes Wasser marschierten und ich wußte, dass die Taschenlampe meines Guides nicht wasserdicht war. Beruhigt hat mich meine wasserdichte Mag-Lite. Und ich rate jedem Reisenden für solche Exkursionen unbedingt seine eigene wasserdichte Taschenlampe mitzubringen, denn Guides sind in Asien überwiegend schlecht ausgestattet.



Auf Kanutour durch die aufragenden Kalksteinfelsen



Wenn man den Khao Sok Nationalpark unter der Woche besucht, begegnet nan nur wenigen (Thai)-Touristen und man kann in Ruhe Touren unternehmen.


Frühmorgens im Khao Sok Nationalpark



Panoramablick ueber den Khao Sok


Am Rande des Khao Sok Nationalparks blüht hin und wieder die Rafflesia, die grösste Blume der Welt. Hier ein Exemplar mit ca. 50 cm Durchmesser. Man muß allerdings Glück haben, denn die Blüte hält nur wenige Tage.

Weiter ging es es auf das kleine Ko Chang Nähe Ranong. Wahrscheinlich liegt es am für deutschsprachige Touristen sehr bekannten Reiseführer Stefan Loose, dass diese Insel fast nur von deutschsprachigen Reisenden besucht wird. Sie wird dort nämlich als "Geheimtip" gehandelt.

Die Mehrheit der Rucksacktourist mit dem Lonely Planet durch die Gegend und einige Touristen hinterfragen keinen Satz in diesem Reiseführer. Das fuehrt z. B. zu dem absurden Ergebnis, dass Gasthäuser, die der Lonely Planet empfiehlt in vielen Fällen bereits viel teurer als die nicht empfohlenen und oder ausgebucht sind. Man trifft in diesen Gasthäusern auf andere Reisende aus westlichen Ländern und wenig oder keine Einheimische. Und macht genau dass, was die ursprünglichen Backpacker ab den 70er Jahren mit Erscheinen der ersten Lonely Planet Ausgabe nicht wollten. Sie wollten sich nämlich so gut wie möglich in das Reiseland integrieren.


Strand von Ko Chang. Es ist zwar wenig touristisch hier und die Insel beherbergte zu meiner Zeit ca. 100 Touristen. Es gibt aber auf jeden Fall schönere Strände woanders in Thailand. An einem Bootssteg aus Stahlbeton wurde 2007 gebaut, damit nicht nur die kleinen Longtailboote die Insel erreichen können. Was in ein paar Jahren passiert kann man sich selber denken...

Unterwegs auf Ko Chang. Nach zwei ruhigen Wochen auf Ko Chang habe ich mich plötzlich krank gefühlt und hatte Fieber, Muskelschmerzen und Kopfschmerzen. In Thailand gibt es nur relativ wenig gute Ärzte und Krankenhäuser. Da ich keine bösen Überraschungen haben wollte, bin ich sofort auf nach Bangkok in das renommierte private Krankenhaus Bunrungrad International.

Wieder auf Reisen...

Nach dem ersten Winter in Asien war ich so begeistert, dass ich in den Sommermonaten nicht viel anderes getan habe, als Geld für den nächsten "Ausstieg auf Zeit" zu verdienen, sogar am Wochenende. Besonders begeistert hat mich die Freundlichkeit der Asiaten, die Einstellung im Leben sich nicht immer wie in Deutschland um die Zukunft zu sorgen, selbstverständlich das warme Wetter und nicht zuletzt die günstigen Reisekosten. "Aussteiger auf Zeit" nenne ich mich, weil ich in Deutschland weiterhin meine Brötchen verdiene und nur im Winter für ca. sechs Monate aus dem Erwerbsleben aussteige. Reisen in Südostasien alleine ist ab EUR 20 pro Tag inklusive aller Kosten (Übernachtung, Essen, Transport) möglich. Wer es ein wenig komfortabler haben will, gerne feiert und auch ab und zu Touren machen will der ist mit EUR 30 pro Tag und Person gut bedient.


Zunaechst ging es mit Emirates nach Dubai, wo ich bereits letzten Sommer bei 45 Grad war, diesmal waren die Temperatiuren aber ertraeglich, schließlich war es November. Hier die historische Altstadt von Dubai.


Ueberfahrt ueber den Dubai Creek, ein Seitenarm des arabischen Golfes. Dubai ist kein günstiges Reiseziel, daher habe ich dort auch fast keine Rucksacktouristen gesehen. Für Dubai relativ günstige Hotels bekommt man in der Nähe der historischen Stadtmitte am Creek in den Stadtteilen Deira und Al Ras ab AED 250 (ca. EUR 50)



Burj el Arab, das Wahrzeichen von Dubai und für mich unbezahlbar.


Dubais Skyline in Jumeirah, wo vor ein paar Jahren nur Wüste war.

Da ich wenig mit Shopping-Malls, Luxushotels, Golfplaetzen (das interessiert den durchschnittlichen Dubai Reisenden) anfangen kann, habe ich mich fuer eine Nacht in die Wueste gegeben. Da ich alleine unterwegs war habe ich mich einer Tour angeschlossen. Den typisch Dubai-Reisenden war es nachts in der Wueste aber zu unkomfortabel. Aus diesem Grund hatte ich die Moeglichkeit, die Nacht im Zelt mit Schlafsack alleine zu verbringen und wurde am naechsten Tag abgeholt. Der Sternenhimmel ist wahnsinnig klar in der Wueste, weil es keine Störfaktoren wie Lichter und Rauch gibt. Die ganze Szenerie unterlegt mit elektronischen Klaengen meines MP3-Players, der mir auf der Reise bereits gute Dienste geleistet hat.


Unterwegs mit dem Allrad und anderen Touristen durch die Wüste


Unterwegs beim "Dune-bashing" im Konvoi


Die Morgensonne rückt die Konturen im Wüstensand ins beste Licht. Die Nacht in der Wüste war relativ kalt, so um die 10 Grad.

Dubai ist wahrscheinlich der Ort mit dem derzeitigen groessten Bauboom. An hunderten von Hochhaeusern arbeiten rund um die Uhr Gastarbeiter aus Bangladesh, Indien etc. die mit Niedrigloehnen von AED 800 (ca. EUR 150) pro Monat abgespeist werden. Eine Luxuswelt wird von Sklavenhand erschaffen, wie der Spiegel treffend formulierte. Nach getaner Arbeit können diese Gastarbeiter nicht am öffentlichen Leben teilnehmen, weil die Lebenshaltungskosten in Dubai genauso teuer wie in Deutschland sind. Sie verbringen ihren Feierabend beim Kartenspielen in ihrer Arbeiterbude die sie sich mit einem Dutzend oder mehr Arbeitskollegen teilen. Wenn ihnen der Job gekündigt wird, müssen sie Dubai sofort verlassen, weil das Visum mit dem Arbeitsverhältnis endet.


An den Baustellen in Dubai wird rund um die Uhr in grellen Scheinwerferlicht gebaut.


Am höchsten Turm der Welt wird ebenfalls mit in einer 24-Stunden-Schicht erbaut. Je nach Lust und Laune der Scheichs (am Geld liegt es mit Sicherheit nicht, dass ist hier reichlich vorhanden!) wird er entweder 700 Meter oder vielleicht sogar 800 Meter hoch...


Was hier an eine Skyline von einer Weltstadt erinnert, war vor ein paar Jahren noch staubige Wueste mit ein paar Beduinenzelten. Im uebrigen musste ich nicht warten, bis ich den Lamborghini im Blickfeld hatte, davon kommen in Dubai genuegend vorbei...

Nach einer Woche Dubai ging es weiter nach Bangkok. Dort angekommen, irrte ich mal wieder "einsam unter tausenden von anderen Reisenden" auf der Khao San Road herum.
Nach wie vor bin ich von Bangkok nicht wirklich begeistert und verbringe nur ein paar Tage am Stück dort mehr aber nicht. Wie in fast allen anderen Metropolen dieser Welt (besonders den asiatischen) gibt es einfach zu viel Lärm, Dreck, Fahrzeuge, Menschen und laengst nicht so viel gruene Ecken wie z. B. in Berlin. Aufgrund meiner Unterkunft in einem ruhigen Hotel mit Pool auf dem Dach in Bangkok, dem Rambuttri Village Inn im Stadteil Banglampoo kann ich es gut in Bangkok aushalten.


Unterwegs in China-Town. Aber ich war immer noch "einsam" unter tausenden von Travellern auf der Khao San Road. In der Naehe gab es eine Bar, deren elektronische Musikklaenge mich anzogen. So lernte ich die Leute von der Ooze-Bar-Family kennen. Diese Bar veranstaltete auch eine dreitaegige Bootsfahrt. Und los ging die Reise...

Dies war keine normale Bootsfahrt, sondern untermalt mit Klaengen elektronischer Musik und den "ueblichen Verdaechtigen" aus Ko Phangan. Ja, genau "diese", die das Ticket fuer den Rueckflug verloren haben oder aber aus einem anderen Grund im Gegensatz zu mir seit Jahren nicht "zu Hause" waren. Das "zu Hause" besteht naemlich bei einigen von ihnen lediglich aus einem Rucksack...


Unterwegs mit dem Hausboot in der Provinz Kananchanburi:


Weiter zog es mich in den Norden Thailands, nach Pai. Pai entwickelt sich langsam zur Trekking-Metropole Nordthailands. Jeden Abend ist einiges los in den vielen Bars und Tesco hat bereits den Bau eines Supermarktes angekuendigt. Vielleicht ist es auch nur ein Gerücht, aber es würde mich nicht wundern. Die Entwicklung nimmt also seinen Lauf und wie irgendwann wird es so wie auf Phuket, Ko Samui oder Pattaya sein: Teuer, mit haesslichen Bauten zugebaut, ueberlaufen und man hat keine Ruhe mehr! In Thailand gibt es zwar Gesetze, die z.B. sagen, dass an einem Strand nicht höher als die Palmen gebaut werden darf. Aber wer einmal in Thailand war, der wird festgestellt haben, dass sich diese Gesetze mit Schmiergeld aushebeln lassen.



Berglandschaft in bei Pai:

Mir selber war es aber zu heiss, deshalb habe ich lieber an einer mehrtaegigen Rafting-Tour mitten durch den Dschungel Nordthailands teilgenommen:







Anscheind haben meine Reiseberichte vom letzten Winter in Suedostasien (wahrscheinlich waren es die Fotos und nicht der Text, den sowieso die wenigsten lesen, oder?) Wirkung gezeigt. Wie auch immer: jedenfalls kamen mich Steffen, Norman und Alex aus dem kalten und teuren Deutschland fuer einige Wochen in Thailand besuchen. Alle waren sich einig, dass es zunaechst einmal auf eine (noch) wenig touristische Insel gehen soll, wo man aber am Abend auch etwas unternehmen kann.

Mein Vorschlag, da ich diese Insel noch immer fuer eines der schoensten Plaetze Thailands halte war Ko Lipe inmitten des Ko Tarutao Nationalparks. Dieser Nationalpark besteht aus ueber 50 Inseln von denen nur wenige Inseln bewohnt sind. Man kann sich fuer THB 1500 (ca. EUR 30) pro Tag ein Longtail-Boot samt Fahrer mieten, um sich die umliegenden Inseln anzuschauen, Schnorcheln zu gehen oder eine der vielen Inseln erkunden.


Blick auf Ko Adang im Ko Tarutao Nationalpark:


Strand von Ko Lipe


Kilometerlanger Sandstrand ohne Bebauung und Menschen auf Ko Tarutao. So einen Strand gibt es leider kaum noch in Thailand. Einen kurzen Besuch stattete ich Pulau Langkawi in Malaysia ab. Ehrlich gesagt, fuehle ich mich in den buddhistischen wohler als in den muslimischen Laendern. Es ist freier dort und manche Moslems versuchen immer wieder, einem mit aufdringlicher Art zu ihrem Glauben zu bewegen und das kann manchmal interessant aber auch anstrengend werden...


Berglandschaft von Pulau Langkawi



Blick vom hoechsten Berg der Insel auf Pulau Langkawi


Weiter nach Malaysien...

Weiter ging es von Ko Phangan nach Ko Samui, wo ich eine Woche verbrachte. Hier lernte ich eine andere Seite von Tourismus in Thailand kennen. Sowohl Lamai als auch Chaweng Beach sind vollkommen zugebaut und es wimmelt von Lady-Bars. Wenn man will bekommt man bayrisches Bier und dazu eine Haxn.

Aber wenn man lange sucht findet man selbst am Lamai Beach noch Hütten direkt am Strand für THB 200 und an Plätzen, wo überwiegend Thais speisen, bekommt man "All you can eat"-Thaifood für THB 100.

Weiter ging die Reise über Suratthani, Trat nach Pakbara, wo die Fähre noch Ko Lipe geht. Auf Ko Lipe inmitten des Ko Tarutao Nationalparks verbrachte ich einige Wochen weil es mir dort sehr gut gefallen hat. Erst in Georgetown/Butterworth konnte ich mir wieder eine neue Kamera kaufen die mir auf Ko Phangan kaputtgegangen ist, deshalb fehlen hier leider auch eine Menge Bilder meiner Reise.


Weiter ging die Reise in die Cameron Highlands, wo es aufgrund der ca. 1500 Höhenmeter fast mitteleuropäische Temperaturen gibt. Hier oben im Bild eine Teeplantage. Die Cameron Highlands liefern heute den Grossteil des Obst- und Gemüseanbaus für Malaysien.


Unterwegs im Dschungel



Meterhohe Farne in im Dschungel von den Cameron Highlands.


Wir haben einige Trekkingtouren von Tanah Rata aus unternommen. Leider sind die Cameron Highlands mittlerweile relativ erschlossen, d.h. das schöne Landschaftsbild wird durch Farmen, Strassen und Plantagen ein wenig zerstört. Besonders zu schätzen wußte ich aber die angenehmen Temperaturen um die 20 Grad.


Erdbeerplantage in den Cameron Highlands. Seit Ko Lipe war ich mit einem Belgier namens Cedric unterwegs. Ein freundlicher Inder, der anscheinend aus Singapur stammt und bei uns im Hostel wohnte, hatte uns nach Geld gefragt weil seine Bankkarte anscheinend gerade nicht funktionierte. Cedric lieh ihm ca. EUR 100 und nachdem wir von unserer Trekkingtour zurückkamen hat der "freundliche" Inder bereits ausgecheckt... Das lustige war, dass ich Cedric auf Ko Lipe kennengelernt hatte, als er mich nach Geld fragte, weil es auf Ko Lipe keinen Bankautomat gibt. Ich hatte ihm dort Geld geliehen, er hat es zurückgezahlt und wir haben heute noch Kontakt...


"Schreckliches" Gemälde im Kampf gegen AIDS.


Blick über den Dschungel in den Cameron Highlands.

Auf dem Marktplatz in den Cameron Highlands. Hier sieht es fast so aus wie auf einem deutschen Marktplatz, weil ein sehr grosser Teil des angebauten Obst- und Gemüses auch in Deutschland angebaut wird.


Besonder stolz war ein Taxifahrer auf seinen deutschen Mercedes aus den 60er Jahren. Desweiteren sagte er, dass "aus Deutschland nicht nur die besten Autos kommen sonder wir auch den besten Führer der Welt hätten". Auf meinen Hinweis, dass der Zweite Weltkrieg Millionen von Menschen das Leben gekostet hat wußte er nichts zu erwidern...


Weiter ging es von den Cameron Highlands zur Hauptstadt Malaysiens Kuala Lumpur. Petronas Tower in Kuala Lumpur


Hier der Blick vom Menara Tower im Hintergrund die Petronas Tower.


Unterwegs im Birdpark in Kuala Lumpur.


Bei diesem Auto- Tuning-Wettbewerb fühlte ich mich eher an eine europäische Metropole als an eine der grössten Städte Asiens erinnert. Kuala Lumpur beinhaltet einen erstaunlichen Mix verschiedenen Kulturen, was sich auch an den Bauten wiederspiegelt. Bauten aus britischer Kolonialzeit mischen sich mit Moscheen und modernen Büro- und Apartmenttürmen.



Sultan Abdul Samad Building



Länger als ein paar Tage bis maximal eine Woche halte ich mich gewöhnlich in asiatischen Städten nicht auf, mir fehlt einfach die Ruhe dort. Deshalb ging es weiter zu den Tioman Islands an die Ostküste Malaysiens. Auf Tioman mußte ich mich an die dauernde Anwesenheit der Warane erst gewöhnen. Die Warane auf Tioman werden zwei Meter lang, sehen nicht gerade harmlos aus und gehen einem nicht aus dem Weg. Aber wenn man ihnen nicht auf den Schwanz tritt oder sie provoziert bleiben sie brav.


Normalerweise ist Moslems der Verkauf von Alkohol nicht gestattet, aber was ist normal? Auf Tioman wird einem sogar das Bier von kleinen Laden der einige Kilometer entfernt war von einem sehr freundlichen Moslem ohne Aufpreis geliefert.


Wunderschöner Strand an der Ostküste von Pulau Tioman. Anschließend ging meine Reise weiter über Singapur, Pulau Bintan, Sumatra/Indonesien (Pekanbaru, Lake Maninjau, Bukkitinggi, Lake Toba, Medan) und zurück über Penang/Malaysien nach Bangkok. Meine Digitalkamera wurde mir am Tag meiner Ankunft in München gestohlen. Da ich ab Tioman Island keine Bilder mehr abgespeichert habe, sind sämtliche Fotos verloren. Aber wenn auch die Bilder weg sind, die Eindrücke bleiben in mir :-)