Herzlich willkommen auf Aussteiger auf Zeit, mein Blog über meine Reisen. Von 2005 bis 2010 hatte ich mich für ein Leben als Aussteiger auf Zeit entschieden. D.h. im Sommer habe ich ein halbes Jahr in Deutschland und der Schweiz gearbeitet und im Winter war ich auf Reisen in Asien...

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Eine Reise wird zum Lebensmodell...

Nach einigen Semestern Wirschaftswissenschaften in Berlin hatte ich mich dazu entschieden, einen Winter in Asien zu verbringen, um nach diesem "Ausstieg auf Zeit" wieder ein "geregeltes Leben" zu führen. Dieser Blog ist ursprünglich enstanden, weil ich Freunden von meinem "Ausstieg auf Zeit" berichten wollte. Mittlerweile steige ich seit 2005 jeden Winter für für sechs Monate aus dem Erwerbsleben aus und verbringe den Winter in Asien. Aus einer fünfmonatigen Asienreise eines gelangweilten BWL-Studenten ist ein Art Lebensmodell geworden, der "Aussteiger auf Zeit".


Nach 48 Stunden langer Anfahrt endlich auf Ko Tao am Strand angekommen! Flug ab Düsseldorf mit Emirates über Dubai, nach langem Aufenthalt weiter nach Bangkok. Ankunft morgens in Bangkok, am Abend mit dem Nachtzug weiter, am morgen in Chumporn einige Stunden verspätet angekommen, deshalb am Nachmittag erst weiter mit der Fähre Lomprayah nach Ko Tao.


Mein Bungalow auf Ko Tao



Die einsame Tanote Bucht besuchte ich auf meinen Wanderungen auf Ko Tao


Ko Tao leidet, wie viele anderen touristischen Inseln weltweit an chronischem Süßwassermangel. Hier im Bau ein riesiger Wasserspeicher für einen grossen Teil der Insel ganz oben in den Bergen.



Die Arbeiter, die die grossen Resorts auf Ko Tao aufbauen, hausen in kleinen selbstgebauten Hütten, einem Mini-Slum sozusagen. Sie kommen meist aus Burma/Myanmar und verdienen monatlich im Schnitt THB 5000, manchmal auch weniger. Entweder kommen sie aus Burma, weil sie politisch verfolgt werden und/oder weil die Chancen auf einen Arbeitsplatz noch viel schlechter sind als in Thailand.


Hier die typische Art in Thailand, den Müll loszuwerden: einfach anzünden auch wenn der Gestank die eigenen Gäste vergrault. Hoffentlich ändert sich das in Zukunft...




Zwei Tage vor der seit Ende der 80er Jahre weltweit bekannten Fullmoonparty machte ich mich auf den Weg von Ko Tao zu Ko Phangan. Das war eine dumme Idee: denn ein paar Tage vor der Fullmoonparty findet man in Had Rin, dem Ort an dem die Fullmoonparty stattfindet, kaum noch Zimmer. Nachdem ich zwei Dutzend Resorts abgeklappert hatte und überall abgewiesen wurde, bekam ich für überteuerte THB 500 ein winziges, sehr lautes Zimmerchen mitten in Had Rin. Glückwunsch ;-)



Blick über den Fullmoonparty-Strand in Had Rin.


Die Fullmoonparty ist im Gange


Am morgen nach der Fullmoonparty


Die Fullmoonparty startete Ende der 80er Jahre als eine kleine friedliche Party, wo Reisende aus aller Welt mit Einheimischen zu Psy-Trance Klängen am Strand bei Vollmond feierten. Mittlerweile ist leider fast nichts mehr davon übrig geblieben. Ein Dutzend Soundsysteme an dem ca. einen Kilometer langen Sunrise Beach in Had Rin spielen überwiegend Chartmusik. Viele Menschen scheinen nicht wegen der Musik gekommen zu sein, sondern um sich hemmungslos zu betrinken und anschließend Streit anzufangen. Daher kann niemandem einen Besuch der Fullmoonparty empfehlen! Was mal war das ist nicht mehr, leider...



Im Norden vom Had Rin Strand beim Tommy Resorts trifft man auch noch auf den einen oder anderen Alt-Hippie, der damals in den 60er und 70ern bereits in Goa dabei war.


Nicht weit von Had Rin entfernt Richtung Norden an der Küste entlang gibt es noch eine Menge einsamer Strände. Teilweise sind sie aber nur schwer zu Fuß erreichbar. Die geschäftstüchtigen Thais vermieten einem aber sehr gerne ein privates Longtailboat.


Kurz nach der Fullmoonparty hatte ich mich entschlossen Had Rin den Rücken zu kehren. In diesem überlaufenen Touristennest hat man auch nach der Fullmoonparty kaum Ruhe. Fast in jeder Bar und jedem Restaurant läuft ein mehr oder weniger langweiliger Hollywoodstreifen. Der einzige sinnvolle Film der mir noch einfällt ist "The Beach". Obwohl er fast überall läuft scheint ein grosser Teil der Traveller in Had Rin nichts daraus gelernt zu haben: Sie zeigen kein Interesse an den Einheimischen, können sich nicht benehmen und bestellen fettigen Western-Food anstatt auf gute Thai-Küche umzusteigen!


Hier mein Bungalow in Thong Nai Pan Yai im "Whitewind". Endlich hatte ich wieder meine Ruhe gefunden. Nachts hört man nur die Wellen und die Geckos nur die Frage lautet, wie lange bleibt das so?


Bei der Jungle Experience im Dschungel von Bantai auf Ko Phangan


Unterwegs beim wandern an der Ostküste von Ko Phangan


Black Moon Party auf Ko Phangan am Strand von Bantai


Strand von Bantai Normalerweise sind es die "Bucket-Boys" die aus dem Eimer saufen und sich anschließend an nichts mehr erinnern können. Hier ist es nur ein "Bucket-Dog". Immerhin kann dieser nicht bestohlen werden ;-)


Unterwegs zum Kao Ra, dem höchsten Berg von Ko Phanga. Man ist eine gute Stunde zum Gipfel unterwegs und hat von ca. 700 Höhenmeter einen sehr schönen Ausblick über die Insel.


Shivamoon party im Dschungel von Bantai. Fast alle guten Partys in Thailand findet man im Internet auf der Seite Goatrance.de


Peter aus England hält sich regelmässig seit den 70er Jahren auf Ko Phangan auf und ist damit bekannt wie ein bunter Hund.


Strand östlich von Ban Tai auf dem Weg nach Had Rin


Die Sonne geht unter am Strand von Ban Tai aber die After-Party geht weiter im Ban Sabaii! "Full power!"